topnav-arrow
Kontakt
logocontainer-upper
Wir sind Inklusiv
logocontainer-lower
© Sr. Judith Beule
Gehörlose pilgern nach Rom

Pilgergruppe aus verschiedenen Bistümern reist nach Rom

Die Pilgertour ist schon lange geplant. Jetzt kommt alles ganz anders. Durch den Tod des Papstes müssen alle ganz spontan sein.

Pilger der Hoffnung

8 gehörlose Personen aus dem Erzbistum Paderborn reisen zusammen nach Rom.

Die erste Etappe ging nach München. Dort trafen sie andere Teilnehmenden aus anderen Bistümern: aus Trier, München, Berlin, Münster,… Insgesamt ist es eine Gruppe von 34 Teilnehmenden.

In München feierten alle zusammen einen Gottesdienst.

Alles ganz anders als geplant

Schon lange im Vorfeld haben Sr. Judith Beule (Erzbistum Paderbor), Daniel Beinhoff (Bistum Trier) und Angelika Sterr (Erzbistum München) diese Pilgerreise geplant. Zusammen mit dem bayrischen Pilgerbüro wurde ein Programm zusammengestellt….

…. das durch den Tod von Papst Franziskus dann vollständig durcheinander gewirbelt wurde.

Bereits auf der Fahrt wurden Stadtführungen und Gottesdienste  abgesagt, Plätze für die Beisetzungsfeier gebucht und viele Änderungen vorgenommen.

“ Am Samstag morgen um 4.15 h hat sich unsere Gruppe zu Fuß auf den Weg zum Petersplatz gemacht. Wir kamen um 5.00 h. Und wir waren nicht die ersten!….“

 

Sr. Judith Beule, Mit-Organisatorin der Pilgerfahrt.

Teilnahme an der Beisetzung des Papstes

Sr, Judith berichtet von der Beisetzungsfeier:

“ Am Samstag morgen um 4.15 h hat sich unsere Gruppe zu Fuß auf den Weg zum Petersplatz gemacht. Wir kamen um 5.00 h. Und wir waren nicht die ersten!

Selbst beim Eingang für Menschen mit Behinderung auf den Petersplatz war Gedränge. Diesen Eingang nutzen auch Priester und Presse.

Wir haben geduldig bis 6.30 h gewartet. Dann konnten wir endlich auf den Petersplatz und zu unseren Plätzen.

So früh morgens ist es wirklich kalt. Wir nutzten die „Pinguin-Technik“, um uns warm zu halten!“

 

„Und dann wusste niemand, wo die Gebärdensprach-Dolmetschenden eingesetzt werden.
Dank unseres italienisch sprechenden Pfarrer Giovanni (Berlin), sind wir dann an Sitzplätze gekommen, wo die Gebärdensprach-Dolmetschenden stehen konnten.

Es war sehr ergreifend. Auch wenn der Anlass kein fröhlicher war….

Wir sind alle froh, dabei gewesen zu sein.“ erzählt Sr. Judith Beule.

Die Gruppe ist noch bis Donnerstag in Rom. Dann treten alle wieder die Heimfahrt an.